Vom Architekten bis zum Maurer können diese Menschen Ihre Arbeit als etwas betrachten, dass zumindest Sie selbst mit hoher Sicherheit überdauern wird.
Recht ähnlich ist es mit der Gestaltung von Buchumschlägen. Auch Bücher haben für gewöhnlich eine lange Lebensdauer. Und wie ein Bauwerk, wird ein Buch zuerst von außen betrachtet und erzeugt beim Betrachter einen mehr oder weniger treffenden Eindruck von der Art seines Innenlebens.
Der Umschlag oder Einband gibt dem Inhalt seine erste Wertigkeit, noch bevor wir uns mit dem Inhalt überhaupt beschäftigt haben. An ihm kann der Betrachter je nach Erfahrung schon dessen Inhalt und Stilrichtung abschätzen. Ein Gedichtband wird anders auftreten als ein Ratgeber und Fachbücher sehen anders aus als Romane.
Das englische Sprichwort “Don’t judge a book by its cover” spricht davon, ein Buch nicht nach seinem Äußeren zu beurteilen. Doch genau das ist es, worum es bei dieser Art von Design geht – etwas äußerliches zu schaffen. Etwas das im besten Fall Neugier und Interesse am Innenleben weckt.